Feeds (der Begriff kommt aus dem Englischen und steht für versorgen oder einspeisen) und RSS (kommt von really simple syndication= einfache Nachrichten-Lieferung und -Einbindung) sind in der Blogosphäre schon lange bekannte Möglichkeiten, die eigene Website zu promoten. Dabei werden die laufenden News-Beiträge als spezieller Dienst ausgeliefert. Interessenten an neuen Inhalten können, ohne direkten Besuch der Website, diese News in einen News-Reader lesen, bewerten und auch empfehlen. Meist haben diese Nutzer viele solcher Feeds abonniert. Solche User erwarten auch, dass eine Website einen RSS-Dienst anbietet.

Bei älteren oder traditioneller ausgerichteten Websites sieht man die Feeds noch nicht so häufig. Dabei könnten auch diese Websites von diesen neueren Möglichkeiten profitieren, wenn sie bestimmte Rahmenbedingungen einhalten.

Zunächst erfordert ein Feed laufend neue Beiträge auf der Website. Generell sollte jede Website ab und zu neue Beiträge oder Artikel liefern. Nur dann wird man ein gewisses Besucher-Interesse aufrecht erhalten können. Diese News müssen nicht unbedingt Unternehmens-News sein, sollten aber sorgfältig, kundengerecht und Suchmaschinen-optimiert geschrieben werden. Man könnte sich beispielsweise mit neuen Trends zu den Marken oder Themen des Webauftritts beschäftigen. Hierzu ist es ganz vorteilhaft, wenn man selbst RSS-Feeds von anderen Webseiten abonniert und diese auch regelmäßig liest.

Falls die News mit einen populären Content-Management-System wie Joomla oder Typo3 publiziert werden, dann ist es nicht schwierig, diese News als RSS-Feed auszuliefern. Wer hingegen seine News traditionell mit statischen HTML-Seiten produziert, sollte sich überlegen, auf das kostenlose WordPress als Blog- und Content-Management-System umzusteigen. Dies bringt auch eine wesentliche Verbesserung in der Verwaltung der News-Inhalte.

Wer RSS-Dienste neu auf seiner Website einführt, sollte man auf dieser auch die Möglichkeiten von RSS-Feeds beschreiben und promoten. Neben einem großen RSS-Symbol sollte man auch hilfreiche Texte und Links zur Nutzung von Feeds mitliefern. Üblicherweise positioniert man Symbol rechts oben auf jeder Webseite.

Für Nutzer, die eher auf einen Newsletter Wert legen, kann man die RSS-News auch über PlugIns als News ausliefern lassen. Diese Möglichkeit sollte man keinesfalls vergessen, denn zum Empfang der News über eine Newsletter muss der Interessent seine E-Mail-Adresse an die Website übermitteln. Nun hat man eine gute Ansprechmöglichkeit zur Kunden-Akquise.

Eine Auslieferung der News kann vollständig oder verkürzt erfolgen. Die letze Methode liefert nur einen kurzen Anreiz-Text und verlangt über einen Weiterlesen-Link den Wechsel zum Originalbeitrag. Diese Möglichkeit ist im Allgemeinen nicht beliebt könnte aber dann angemessen eingesetzt werden, wenn der Anreiz-Text wirklich informativ und auch ausführlich gestaltet ist. Keinesfalls sollte man dort Versprechungen einbauen, die dann doch nicht gehalten werden können.

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