Die österreichische PR-Agentur Trimedia hat sich mit dem Thema Reputation und Reputationsmanagement befasst und jetzt einige interessante Ergebnisse veröffentlicht. Der Begriff Online-Reputationsmanagement taucht allerdings nicht explizit in den Ergebnissen der Studie auf. Aber man erkennt, dass die Thematik der sozialen Netzwerken und Web 2.0-Anwendungen durchaus im Focus steht.

(Dieser Artikel wurde ursprünglich auf

http://www.sund-services.de/blog/2008/11/14/die-reputation-wird-fur-den-unternehmenserfolg-immer-wichtiger/

veröffentlicht und wird, weil die Ressource deaktiviert wurde, nun hier direkt in meinen Blog wiedergegeben.)

Die Reputation wird für den Unternehmenserfolg immer wichtiger


Dies meint zumindest die österreichische PR-Agentur Trimedia. Trimedia ist eine wichtige PR-Agentur in Österreich und rangiert dort unter den ersten drei Plätzen bei PR-Agenturen. Trimedia hat 300 Manager aus dem deutschsprachigen Raum zum Thema Reputation und Reputationsmanagement befragt und jetzt einige interessante Ergebnisse veröffentlicht.

(Quelle: http://www.trimedia.at/index.php?page=150&newsid=195&l=2)

Nach Ansicht der befragten Manager ist die Reputation des eigenen Unternehmens sowohl Garant für die Kundenbindung, spiele aber auch eine zentrale Rolle bei der Akquise von Mitarbeitern und deren Bindung ans Unternehmen. Fast zwei Drittel der befragten Manager meinen, dass die Unternehmensreputation den bedeutendsten Einfluss bei der Kundenbindung habe. 56% (in Deutschland sogar 69%) der Manager meinen, dass das Finden und Halten von Mitarbeitern am stärksten vom Ruf eines Unternehmens abhänge; Umsatzentwicklung und Kapitalaufbringung träten demgegenüber zurück.

Die Mitarbeiter im Unternehmen seien auch der eigentliche Faktor bei der Aufrechterhaltung der Reputation. So schätzen die Befragten den Einfluss der Mitarbeiter auf die Unternehmensreputation als wichtiger ein als das Verhalten der Firmen-Chefs.

Gefragt wurde auch nach den Herausforderungen für die Kommunikation im Unternehmen und mit der Außenwelt. In den nächsten Jahren kommt es nach Ansicht von zwei Drittel der Befragten in erster Linie auf interne Kommunikation und das Change Management an. Häufig genannt wurden aber auch die Themen „Social Media“ und „Web 2.0“, insbesondere von Deutschlands Führungskräften.

„Durch die neuen technologischen Möglichkeiten werden die Kommunikationspartner aktiver und verlangen mehr Möglichkeiten zur dialogorientierten Kommunikation. Die Kommunikationslandschaft verändert sich immer schneller und die große Herausforderung für die Unternehmenskommunikation ist, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten“, meint der CEO von Trimedia.

Der Begriff Online-Reputationsmanagement taucht nicht explizit in den Ergebnissen der Studie auf. Aber es ist erkennbar, dass diese Thematik im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken und Web 2.0-Anwendungen durchaus im Focus der Befragten steht. Es bleibt abzuwarten, ob man in nächster Zeit mehr Handlungsmöglichkeiten durch diese neueren Internet-Techniken hier beim Management aufbauen will.

Verwandte Artikel: